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Supervision

Katja Windisch

Dr., Soziologin, praktizierende Supervisorin und Mediatorin FSM, Institutsleiterin

Marcel Lüdi

Erwachsenenbildner, Mediator und Coach

perspectiva ist eduQua-, FSM und bso-zertifiziert. Des Weiteren beim SVEB anerkannter Anbieter (Modul 1).

Intervision - Supervision - kollegiale Beratung

Formate interprofessionellen und Fall-basierten Austauschs

In Mediation, Coaching, Begleitung und anderen fallbasierten bzw. Klient*innen-zentrierten Arbeitsformen werden Inter- und Supervision regelmässig als Möglichkeiten der Reflexion beruflichen Handelns genutzt.

Auch im Kontext komplexer Organisationen, Firmen, Verwaltungen und sozialen Institutionen wird immer häufiger Projekt-orientiert und interprofessionell zusammengearbeitet.

Intervision - Supervision - kollegiale Beratung - Formate interprofessionellen und Fall-basierten Austauschs

Dabei bieten sich verschiedene Formen von Inter- und Supervision bzw. kollegialer Beratung an, um die verschiedenen professionellen Perspektiven zu integrieren und den interdisziplinären Austausch effizient zu organisieren.

Die Mediationsanaloge Supervision orientiert sich an der Haltung und dem Phasenmodell der Mediation und übernimmt für die Fallbearbeitung die mediativen Grundprämissen wie Gesichtswahrung, Zukunftsorientierung, Ressourcenorientierung. Das damit entstehende strukturierte Vorgehen und die mediative Haltung stellen sicher, dass auch in herausfordernden Konstellationen Eigenverantwortlichkeit gestärkt und nachhaltige Lösungen erarbeitet werden können.

Der Lehrgang Intervision – Supervision – kollegiale Beratung führt ausgehend von der Mediationsanalogen Supervision nach Hannelore Diez auch in verschiedene Formate der Intervision und kollegialen Beratung ein und schafft so Voraussetzung für Supervisionstätigkeit, sowie die Anwendung fall- und teamreflexiver Methoden in unterschiedlichsten beruflichen Kontexten, z.B. als Intervisionen oder in Form kollegialer Beratung.

Die Ausbildung Intervision – Supervision – kollegiale Beratung ist praxisorientiert und bietet mit 100 Stunden (aufbauend auf eine Mediationsausbildung) die Möglichkeit, sich beim Dachverband Mediation (FSM) als Supervisor*in listen zu lassen.

Inhalt

  • Mediationsanaloge Supervision nach Hannelore Diez
  • Verschiedene Formate der Intervision, Lösungsfokussierten Fallbearbeitung,
    Peer-Coaching, Kollegialer Beratung
  • Vielseitige Methoden und Techniken für Einzel- und Gruppen-Settings
  • Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Formate
  • Rollenklärung, Settings, Prozessgestaltung

Zielgruppe

Der Lehrgang richtet sich einerseits an ausgebildete Mediator*innen, die Supervision für Mediator*innen oder in ihrem Berufsfeld anbieten möchten, sowie andererseits an Personen in Organisationen, Institutionen und Arbeitsfeldern, die interprofessionell und fallbasiert arbeiten oder solches begleiten und coachen.

Berufliche Kontexte: Mediation, Coaching, Beratung/Consulting, Pädagogik, Medizin, Medien, Jurisprudenz, Verwaltung, Wirtschaft, Politik, Soziale Arbeit, Sport, NGOs und andere.

Aufbau

Die Weiterbildung wird in 5 Modulen à 3 Tagen durchgeführt und umfasst 100 Kontaktstunden.
(15 Tage / 100 Stunden / 5x3 Tage) sowie 20 Stunden Eigenarbeit.


Modul 1

Portfolio der Formate, Einführung in das Konzept der Mediationsanalogen Supervision: Hintergrund, Haltung, Phasen, Supervisor*innen-Rolle, Anwendung und Training

Modul 2

Variantender Grundprozesse, Einführung in Lösungsfokussierung und kollegiale Beratung, Methoden und Techniken, Themenwahl für Präsentationen, Anwendung und Training

Modul 3

Tool-Übersicht, Methoden-Wahl und -Erweiterung und Praxis-Vertiefung, Präsentationen von Erkenntnissen des Selbststudiums und Wissens, Anwendung und Training

Modul 4

Settings: Einzel-, Team-,Gruppen-Supervision, Methoden und Tools: Eignung und Grenzen, Tool-Varianten, Auftrags- und Rollenklärung, Gesamtrepetition, Anwendung und Training

Modul 5

Supervisorische Praxis: Abschluss-Fälle

FAQ – Ausbildung Intervision, Supervision & kollegiale Beratung (Basel)

Für wen ist die Ausbildung geeignet?

Die Ausbildung richtet sich an:

  • Mediator*innen, die Supervision anbieten oder ihr Profil erweitern möchten.
  • Fachpersonen aus Organisationen, Institutionen und Arbeitsfeldern, die interprofessionell und Fall-basiert arbeiten, begleiten oder coachen (z. B. aus Pädagogik, Medizin, Soziale Arbeit, Verwaltung, Recht, Wirtschaft, NGOs, Sport oder Politik).
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Grundlage ist eine abgeschlossene Mediationsausbildung. Praktische Erfahrung in Beratung, Coaching oder interprofessioneller Zusammenarbeit ist hilfreich, aber nicht zwingend vorgeschrieben.
Was sind die Ziele der Ausbildung?

Absolvent*innen können:

  • Supervision, Intervision und kollegiale Beratung in Einzel- und
    Gruppensettings professionell durchführen.
  • Fall- und Teamreflexion im eigenen beruflichen Kontext einsetzen.
  • Methoden und Techniken für Reflexion, Moderation und Prozessgestaltung anwenden.
  • Menschen in (inter-)professionellen Kontexten dabei unterstützen, schwierige Situationen zu reflektieren und lösungsorientierte Handlungsoptionen zu entwickeln.
Was ist das Besondere an der Ausbildung?

Die Ausbildung basiert auf der Mediationsanalogen Supervision nach Hannelore Diez.

Diese verbindet mediative Grundhaltungen – wie Gesichtswahrung, Zukunftsorientierung und Ressourcenorientierung – mit einer klaren Struktur, die auch in herausfordernden Konstellationen
tragfähige und nachhaltige Lösungen ermöglicht.

Wie ist die Ausbildung aufgebaut?

Die Ausbildung umfasst 100 Kontaktstunden in 5 Modulen à 3 Tagen (15 Tage gesamt)
plus ca. 20 Stunden Eigenarbeit.

  • Modul 1: Überblick & Grundlagen (Mediationsanaloge Supervision, Rolle, Haltung)
  • Modul 2: Erweiterung (kollegiale Beratung, lösungsfokussierte Methoden)
  • Modul 3: Vertiefung (Tools, Praxisübungen, Präsentationen)
  • Modul 4: Integration (Einzel-, Team- und Gruppensettings, Rollenklärung)
  • Modul 5: Abschluss (supervisorische Praxis, Fallarbeit)
Welche Methoden werden eingesetzt?
  • Impulsreferate & Diskussionen
  • Übungen, Rollenspiele & Fallbeispiele
  • Arbeit in Kleingruppen
  • Durchführung & Reflexion eigener Praxiserfahrungen
  • Schriftliche Seminarunterlagen
Welchen Abschluss erhalte ich?
Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat. Mit diesem ist eine Listung als Supervisor*in beim Dachverband Mediation (FSM) möglich (aufbauend auf einer bestehenden Mediationsausbildung).
Wie lange dauert die Ausbildung insgesamt?
Insgesamt: 15 Ausbildungstage (100 Stunden) + ca. 20 Stunden Eigenarbeit. Die Module sind über mehrere Monate verteilt, sodass die Ausbildung berufsbegleitend absolviert werden kann.
Welche beruflichen Möglichkeiten eröffnet die Ausbildung?
  • Erweiterung des eigenen Angebots um Supervision, Intervision und kollegiale Beratung.
  • Anwendung in vielfältigen Kontexten: Mediation, Coaching, Beratung, Soziale Arbeit, Organisationen, Verwaltungen, Wirtschaft, NGOs u. a.
  • Qualifikation für supervisorische Begleitung von Einzelpersonen, Teams oder Gruppen.

Unterlagen zum Download

Hier finden Sie das vollständige Curriculum als pdf zum Herunterladen und Ausdrucken:
Curriculum Intervision - Supervision - kollegiale Beratung.

Thema
perspectiva Seminare Supervision:
Intervision - Supervision - kollegiale Beratung

Formate interprofessionellen und Fall-basierten Austauschs
Dauer
15 Tage
Leitung
Katja Windisch (Lehrgangsleitung) | Marcel Lüdi
Ort
Ausbildungsinstitut perspectiva in Basel: Auberg 9 | 4051 Basel
Hier gehts zum Situationsplan Basel
Details
Katja Windisch

Dr., Soziologin, praktizierende Supervisorin und Mediatorin FSM, Institutsleiterin

Marcel Lüdi

Erwachsenenbildner, Mediator und Coach

perspectiva ist eduQua-, FSM und bso-zertifiziert. Des Weiteren beim SVEB anerkannter Anbieter (Modul 1).

Ausbildungs-Curriculum Intervision - Supervision - kollegiale Beratung